Monat: Mai 2024

Bauhaus / Bewegung / Tanz / Synthese

So ….

Nachdem ich die Ausstellung in den letzten Beitrag ge-dissed habe komme ich zurück auf das, was mich ursprünglich daran interessiert hat (neben dem “Bauhaus interessiert mich halt” Faktor), nämlich : Körper und Bewegung. 

ich fange mal vorne an.
Meine erste wirklich grosse Liebe war Bewegungstheater. “Expression corporelle” (Körperausdruck)hiess der Hobbykurs, den ich belegt hatte in der Schule. Mittagspause von 12:30 Uhr bis 14 Uhr. Einmal oder zweimal die Woche, ich weiss es nicht mehr.
Der Lehrer der “expression corporelle” unterrichtete, war “anders”. Gross, hager,  ein Ohrring im linken Ohr. Trug Kleidung die kein anderer Lehrer trug und sein Theater Inszenierungen waren für mich ein Zugang zu einer anderen Welt … Motorräder auf Bühne, geile Musik, und alles ohne Worte …
Das wollte ich auch. Und ich war gut. Die “expression corporelle” hat mich damals durch eine Zeit gerettet, die ich anders kaum überlebt hätte. Ich war Fan girl. Hart. Bin so oft ich konnte ins Theater, habe mir alles mögliche angesehen, von klassischem Molière zu experimentellem Tanz. an jedem Workshop der für teenies offen war teilgenommen, irgendwann freitags abends nach der Schule den Zug in die Stadt genommen um am Erwachsenen Kurs von meinem Lehrer teil zu nehmen. Bob. Erst im Anfängerkurs, dann im Fortgeschrittenen Kurs.
Und dann hat Bob einen Workshop organisiert bei seiner Lehrerin in der Schweiz. Susanne Martinet. (Es gibt damit drei Personen in meinem Leben, die mein Leben auf direkte oder indirekte Weise sehr stark beeinflusst haben und sie heissen Susanne, Susanne und Susan … sehr originell …. )
Susanne Martinet, hat in Genf beim Institut Jacques-Delcroze gelernt … und war ein grosse Bauhaus Fan …
Die Ausstellung gestern, der erste Name den ich las war Emile Jacques-Delcroze. Klar.
Wieso beschäftigt mich das Alles so im Moment. Weil ich meine Körperlichkeit, Körperausdruck, wie ich damit umgehe und was ich damit tue seit einiger Zeit neu ausprobiere, in Frage stelle, mich neu dafür interessiere. Das hat mit dem Gaga tanzen angefangen und zieht sich wie ein roter Faden durch Vieles was mir begegnet. In Frankfurt merkte ich, dass ich, die Kampfkünstlerin auf einmal ein sehr grosse Bedürfnis nach impro tanz hatte und mir der Tanzworkshop von Pia Andre am besten gefallen hat (ich hatte mich auch sehr auf den gefreut) …
Und ich merke wie mir das Taekwondo Training geben wieder Spass macht seitdem ich andere Elemente mit ins Training integriere, ein anderes Körpererleben, ein Ausprobieren, ein Loslassen der Rigidität. …
Ja und es gibt auch Momente wo ich merke, dass schlechte Körperarbeit echt problematisch sein kann. Die “Pantarei Approach” Ausbildung habe ich pausiert, genau deswegen. Weil etwas dort nicht stimmt. Und ich bin hin weil ich den Ansatz Körper mit in Therapie einzubeziehen spannend finde. Das tue ich nach wie vor. Aber nicht so.
Also, ja …
Ich mag Körper in Bewegung. Ich spüre eine tiefe Berührung beim Tanz zusammen, beim impro Tanz wo ich alleine und doch in einer Gruppe bin, beim gemeinsamen freien auf einander reagierenden Bewegen …
Und irgendwo spüre ich dass alte und neue Fäden zusammen kommen, auch wenn es noch vage ist 
Es ist schön die 15 jährige Anne, die auf der Bühne leben wollte mit der 52 jährigen Anne zu verbinden … 

to be continued …

Innere Landschaften

Mein Ausflug nach Dessau … war interessant.

Nur nicht so wie ich erwartet hatte.
In der letzten Zeit ist sowieso so manches nicht mehr so wie ich es erwartet hatte …

Kleiner Zwischengedanke: ich hatte letzte Nacht Alpträume. Von Hasen, ganz ganz vielen Hasen, die erst bedrohlich waren und dann Helfer waren, von Menschen die “Feinde” waren und dann nicht mehr, und dann doch einfach verschwanden. Von tiefem alleine sein.
Als ich wach wurde war ich sehr verwirrt, verstört und habe lange gebraucht um mich zu orientieren.
Und, ich hatte keine Traurigkeit, Angst, ja. Aber keine Traurigkeit. Kein schmerzendes Herz.

ok, back to Dessau.
Ja, klar, wollte ich zum Bauhaus Museum, wieso sollte ich sonst nach Dessau …
Es ist leer dort. Verlassen. Deprimierend.
… genau das hätte ich noch vor einer Weile nicht so empfunden. Und auch jetzt war meine erster Gedanke: oh, hier sieht es echt krass interessant aus.
Denn ich habe diese Zwischenzonen, das Verlassenen, Verfallene, Leere immer geliebt.
Die verlassenen Gebäude, in denen nur noch ein Laden geöffnet ist, die grossen Strassen mit kaum Autos, alte Häuser in denen niemand mehr wohnt neben Plattengebäuden … und dazwischen wild wuchernde Sträucher und Gräser …
Das war mein Ding.
Und ..
Es ist es nicht mehr.
Ich mag keine toten Landschaften mehr.
Ich mag es schön.
Lebendig.
Nein, nicht voll und nicht perfekt, bitte nicht.
Ich mag es noch immer offen und weit und ein bisschen improvisiert.
aber nicht mehr hässlich und tot.
Meine Landschaften haben sich verändert.
Und nicht nur im Aussen.
Auch in mir.
Bei der Gestalt Tagung in Göttingen habe ich eine innere Landschaft gemalt, die eine alte war, ich wollte die neue, schöne noch nicht wahrhaben, ich dachte, ich darf das nicht … und bin in das karge, schwarze tote zurück gegangen und das hat mich in eine tiefe Krise gestürzt.
Wieder.
Und dann im Eichgrund habe ich meine Landschaft neu gestaltet und das Lebendige in mir zugelassen.

Meine Landschaften ändern sich.

Gestern Abend mit Pascale am Helmi gesessen in einer Bar und ich war nicht mehr die, die an der Bar vorbei geht, alleine, und sich wünscht dort mit jemanden zu sitzen. sondern: ich sitze da.
Wie schön.
Im Leben. 

Ach ja, Dessau.
Nicht meine Stadt.
Und das Museum ist weird. Unten alles leer, ein schlecht sortierter Shop verloren in dem riesigen Raum, ein nicht einladender Essensort (das Essen war aber ok), und vor Allem: ein Gefühl von Leere und Konzeptlosigkeit.
Die Ausstellung oben ist total dunkel und viel zu dicht … Die temporäre Ausstellung unten über Tanz und Körper und Gymnastik im Bauhaus Kontext war einfach “lazy”. Ein paar Fotos, ein paar Texte, vier Videos, die ich teilweise schon kannte.
Kein Bezug zum jetzt. Und das erwarte ich bei einer temporären Ausstellung schon. Und ein bisschen mehr research und ein bisschen mehr Freude bei der Präsentation. Das war einfach nur wie ich Schulprojekt.
Enttäuschend.
Wenn die internet Präsenz besser ist als das echte … dann stimmt etwas nicht.
Das Bauhaus Haus ist natürlich toll, und auch da: da würde echt mehr gehen! so krass viel mehr.
Und: es war leer, die Besucher alle ein bisschen verloren, kein Konzept … Schade.
Was soll ich sagen: ich habe einen Zug zwei Stunden früher als geplant zurück nach Berlin genommen, ich wollte nur noch weg da.

Und: muss ich sagen, dass ich das Bauhaus Museum in Weimar einfach nur toll finde und so viel interessanter und besser präsentiert als das in Dessau? Und ich mag Weimar, aus vielen Gründen (dass es da gute Kaffeeläden gibt und viele Buchhandlungen gefällt mir natürlich auch ) und habe da keine Fluchtgefühle … in Dessau dachte ich irgendwann nur noch “weg hier”. Ich war selten so erleichtert wieder in Berlin anzukommen … auch wenn ankommen am Hauptbahnhof nicht meine Wohlfühlmoment ist …

Ich brauche Ruhe, Natur, Grün, Wasser, Weite, gutes Essen, Bewegung und still sitzen und lesen … ich brauche spazieren und schwimmen und bauen und werkeln und abends ein Bier trinken oder einen Wein … ich brauche gute Gespräche, Umarmungen, Schönheit und ein bisschen schöne Aufregung.

Etwas läuft bei mir laut im Hintergrund … (geht das? laut und Hintergrund? ja)

Etwas bei dem der Satz „sunk cost fallacy” immer wieder hochkommt.
Und der Satz “sie wird mich nie lieben”, der mir vor ein paar Tagen in alten Tagebüchern mehrfach entgegen sprang (ich habe einen Gutschein gesucht und gehofft ihn in einer der Hefte gesteckt zu haben … nein, hatte ich nicht)
Ich habe letzte Woche etwas ganz tief verstanden und ich weiss, dass ich damit sehr vorsichtig umgehen muss und ganz viel Mitgefühl für mich brauche um das zu verdauen.
Es war Alles eine Illusion.
Eine die gefüttert wurde. Von mir und auch nicht nur von mir …
Und, es ändert nichts dran. Es war eine Illusion. Und, ja, das tut weh.

to be continued …

Leben

Heute bin ich genau so viele Tage alt als meine Mutter war als sie gestorben ist.

ich fahre heute alleine nach Dessau, mache einen Ausflug. Für mich, für sie.

fürs Leben.

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Mich haben meine Tränen überrascht heute morgen.

Dass ich anscheinend noch traurig sein kann, Dich vermissen kann. Oder: dass ich endlich Dich vermissen kann … einfach so . 

Und Dich vermissen, wirklich Dich.

Nicht jemand anders anders an Stelle von Dir.

Ich vermisse Dich und es tut mir leid, dass Dein Leben so eine tragische Wendung genommen hat, dass Du einsam warst und keine Hilfe bekommen hast und Dich nie für Dich und für eine Veränderung entschieden hast.

Wir haben darunter gelitten. Und am meisten hast Du darunter gelitten.

Ich bin dankbar, dass ich lebe. Und dass ich mir Unterstützung organisiert habe, dass ich verändern darf und kann, dass ich die Möglichkeit habe mein Leben zu gestalten.

Ich bin auf dem Weg zurück nach Berlin …

Ein Wochende was sich angefühlt hat wie zwei Wochen …

Ein Seminar, bei dem ich immer wieder neu entschieden habe zu bleiben, entgegen all meiner Fluchtimpulse. Und das war gut so.
Und wo in den allerletzten Stunden ich anfing zu verstehen …

Ich erlaube mir meine alten Geschichten hinter mir zu lassen.
Nicht immer wieder auszugraben, mich nicht mehr darüber zu definieren. 
Die letzten 2 Wochen bin ich zurück gegangen in alte Traumatisierungen, in schlimmer Erinnerungen, in Verletzungen und Entwürdigungen. 
Und : es ist vorbei. Es ist einfach vorbei. Ich habe nochmal hingeschaut und ich kann sagen: das bin ich nicht mehr. Und: das bin ich schon lange nicht mehr. Ich hatte es nur nicht bemerkt. 
In mir ist Leben. Es ist nur noch so ungewohnt und es hat mir Angst gemacht. Es hat sich angefühlt wie ein Verrat.  ein Verlassen. 
Es war nicht nur einfacher mich über das Alte zu definieren, in allen Hinsichten,. es war auch ein alter Versuch eine Verbindung zu bewahren.

Und: Visionen und Trancezustände.
Die Dunkelheit bringt mich in andere Welten.
Ich bin in der Nacht nahlos von einer Realität in die andere geglitten. Und nein, ich habe nicht im Stehen und Laufen geschlafen und geträumt.

Heute. Traurig. Haltung.

Gestern fühlte ich mich das erste Mal seit Ende November wieder “normal”.
Und sah auf einmal, dass ich seit fast einem halben Jahr nicht mehr gearbeitet habe, meine Ablage voll mit monate-altem Zeug ist, meine Wohnung nicht wirklich geputzt ist, ich nur das Allernotwendigste erledigt habe  … dass ich mich nicht um mich gekümmert habe, 90 Prozent der Zeit in einem dissoziativen Zustand war, mein Hirn in Dauerstress … 

Gestern ging es mir gut.
Und dann habe ich die letzte Nacht kaum geschlafen. Und meine Gedanken gingen irgendwohin wo sich mein gebrochenes Herz befindet und heute ist mir zum weinen und spüre ich diese dunkle Verzweiflung, diese Einsmakeit, dieses Verlassenwordensein wieder …
Ich muss mich zwingen zu atmen, hier bei mir zu bleiben, nicht denken an eine Person, weg da mit den Gedanken  … ich werde heute schlafen und gut essen und auf mich aufpassen und wohl auch weinen, wieder … Es ist nicht vorbei.

Meine to do Liste ist meterlang.
Ich habe zwei Stunden geschlafen. Schlecht geschlafen.
Mein Kopf ist voller sollte und müsste.
Dabei möchte ich nur rumsitzen. Lesen. Vielleicht ein bisschen schreiben. Vor allem nichts sollen.
Mein challenge heute: loslassen was ich mir vorgenommen hatte (und vorauf ich mich sogar gefreut hatte), akzeptieren, dass ich müde bin und traurig. Und dass ich Ruhe brauche und ganz viel Liebe zu mir.
Und, dass es wirklich wirklich scheisse war die letzten Monate und dass es ok ist, Schweissausbrüche vor Stress zu bekommen, wenn ich daran zurück denke. Und, dass es ok ist und verstänldich, dass ich Angst habe wieder da rein zu fallen. Und, dass ich wirklich wirklich wirklich wünschen darf, dass ich mich mal freue oder vielleicht sogar mal wirklich krass positiv überrascht werde. Also, nicht nur, dass eine Befürchtung nicht eintritt, sondern, dass mir etwas Tolles passiert was mich total krass schön überrascht 
Ich weiss gar nicht mehr wie so etwas sein könnte … wie sich das anfühlen könnte.
Puh. 

Und vielleicht ist es meine innere Haltung von Angst und Befürchtung und nicht mehr glauben, die vehindert, dass das passiert was ich mir wünsche … in so vielen Hinsichten.
Wie geht Freude? Wie geht davon ausgehen, dass es gut wird? Wie geht glauben, dass es schon gut ist?

Zeit

Wie viel Zeit habe ich auf einmal, wenn ich aufhöre Sachen zu tun, die ich nicht tun möchte, und doch tue, weil ich jemand anderem irgendwie gefallen möchte oder, warum auch immer, einen Gefallen tun möchte?

Wenn ich damit aufhöre, also aufhöre in eine imaginäre Gefühlsbank einzuzahlen, wenn ich aufhöre etwas zu geben, was ich nicht geben möchte, und nur gebe aus schlechtem Gewissen, aus Angst selbst nicht gehört zu werden, als Vorschuss auf mein eigenes eventuelles Brauchen in der Zukunft, wenn ich damit aufhöre, … dann nehme ich mir mein Leben zurück.

Heute…

… geht es mir gut.


Der Tag war anstrengend. Und gut.
Ausgesprochen was mich schon seit Jahren so krass stresst …
Und dann nach Luckenwalde gefahren, zu dem „Tell them they said No“ Festival … an einem workshop mitgemacht und auch noch in die alte, für das Festival reaktivierte Sauna gegangen …
Das hat gut getan.

So müde.
Und ich bin ok.
Und anders.
Ich bin ein Andere.
Ich bin ich.

Gestern Abend habe ich bemerkt, dass ich das erste Mal seit Jahren (!!!) Pläne und Ideen für die Zukunft habe und … Lust auf Neues erleben und ausprobieren.
Ich kann mir sogar vorstellen, irgendwie, irgendwo eine neue Kunstpraxis zu entwickeln.

Etwas in mir hat sich fundamental verschoben, teils neu arrangiert und teils noch dabei sich zu finden, neu zu finden … und Altes abzutransportieren …

Ich habe Lust auf Leben.

und dann kommt die Traurigkeit …

… die Nächte sind ein Horror.
Die Alpträume schwer auszuhalten. Morgens wach werden, schweißgebadet, aufstehen müssen, dann das Einschlafen wird dann zum absoluten brain fuck … was mein Hirn in diesem Morgenschlaf produziert ist Gift.
Werde ich je wieder neben einem wirklich tief geliebten Menschen morgens wach werden, ein Mansch, den ich anfassen mag, der mich anfassen mag, eine Frau, die ich liebe und die mich liebt?
Werde ich je mich spüren, unabhängig sein und dabei auch einen Menschen an meiner Seite spüren mit dem ich eine Liebesbeziehung habe, eine Verbindung, eine Tiefe … ?
Ich habe so Herzschmerzen, so eine Sehnsucht …
Und dieses wach werden immer wieder, alleine, wissend, dass die Frau, die ich liebe, nicht so in meinem Leben sein möchte, es tut immer wieder weh.
Und, es ist so.
Und, ich lerne immer mehr mich zu lieben und einen Weg zu finden diese Liebe zu mir nicht kaputt zu machen aus Schmerz und auch die Liebe zu Dir zu schützen und zu nehmen für das was sie ist.
Und, ja, es tut weh, immer wieder.

der Tag danach

letzte Nacht kaum schlafen können, ein Schmerz der so tief sitzt, der mich mein Leben lang begleitet hat, immer so im Hintergrund … der gestern an die Oberfläche geschossen ist, unerwartet, unvermittelt, mit einer Explosionskraft die mir bisher nicht begegnet ist. Ich weiss jetzt was ich nicht fühlen durfte / konnte / wagte … all die Jahre meiner Kindheit und Jugend. Diese Sehnsucht nach Liebe und Nähe und Gesehen werden, die nicht gestillt wurde. Die Abweisungen, Zurechtweisungen, dad nicht gesehen werden, das nicht geliebt werden, das benutzt werden, die körperlichen Abweisungen, Wegschieben, wegstossen … meine kindliche Sehnsucht nach in den Arm genommen werden, getröstet werden, geliebt werden in meiner Ganzheit, meinem Wesen, meiner Seele, die Sehnsucht die unerfüllt blieb … etwas was nie nie erfüllt wurde und nicht erfüllt werden kann … Gestern kam ALLES hoch und ich bin daran fast vor Schmerz erstickt. 

Heute morgen dann der Versuch zu leben, zu lieben, mich zu lieben.
Den Tag im Sparflammenmodus angefangen, aufgepasst, fasst vor Schmerz zusammen gebrochen, mich aufgerichtet.
Irgendwann an den See gefahren mit Katja, einmal rumgelaufen, Stundenlang, in der prallen Sonne, essen gegangen, kurz geschwommen im kalten See. Versucht bei mir zu bleiben, im Moment, kein Gedanke an Vergangenheit oder Zukunft zugelassen, Handy weggepackt. Gut. Auf mich geachtet. Heute Abend grillen mit Carmen, Jan, Lotte, René und Rick im Garten. Es war nett. Rosé getrunken. Nicht um mich zu betrinken sondern weil ich Lust darauf hatte.
Bin fragil, labil, weich. so weich … und verletzlich und voller Liebe.
Die möchte ich mir behalten.
Die zu mir und meinem Leben, und auch die erwartungslose and Dich, S.