Kinder
habe ich nicht.
Ich bin ok damit.
Und …
Manchmal wenn zufällig ein kleines Kind mit mir spielen möchte,
die kleinen Hände, Beine, Füsse auf mir rumkrabbeln möchten,
ein kleines lebendiges Wesen auf meinen Rücken klettert
Dann haut mich das um.
In Marseille, bei einer Bootstour bei der wir auf offenem Meer vom Boot schwimmen konnten, hat ein kleines 6 jähriges Mädchen ihre Eltern angebettelt auch ins Meer zu dürfen. Die Eltern wollten nicht schwimmen, der Vater war seekrank, der Mutter war das Wasser zu kalt (lauwarmes Mittelmeerwasser) und dann haben die Eltern mich gefragt ob ich mit der Kleinen schwimmen würde und auf sie aufpassen würde. Ja. Würde ich.
wir waren fast eine Stunde zusammen im 7 Meter tiefen Meer, und die Kleine hat irgendwann angefangen an mir zu zerren, auf meinem Rücken mitzuschwingen, mit mir im Meer zu spielen. Es hat mich irgendwo so tief bewegt, diese Lebendigkeit, das Vertrauen, das Offene, und dann diesen kleinen lebendigen Körper … in dem Moment merkte ich, ja, es wäre schön gewesen wenn …
Ein unverdautes Thema.
Niemand möchte mit mir darüber reden. Und ich weiss nicht wieso. Wenn das damals geklappt hätte und ich keine Fehlgeburt gehabt hätte wäre sie jetzt 16. Ja, klar, ich wäre nie aus dieser furchtbaren Beziehung rausgekommen, und ich wäre wahrscheinlich eine nicht-gute Mutter gewesen und es hätte mich wahrscheinlich umgebracht. Ja. Alles gut. Und … darf es trotzdem weh tun? Nein, es beschäftigt mich nicht jeden Tag, auch nicht jede Woche und nicht mal jeden Monat. Aber manchmal. Und, es ist manchmal auch komisch keine Eltern mehr zu haben und auch keine Kinder.
So. genug. musste mal raus.